Kommunalwahl 2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Am 14. Mai 2023 finden in Schleswig-Holstein Kommunalwahlen statt. Für Windeby wird dann einen neue Gemeindevertretung gewählt.
Unser CDU-Team hat sich zur Wahl frisch aufgestellt. Neben langjährigen Gemeindevertretern sind nun neue und junge Akteure vertreten. Wir treten mit Erfahrung und Leidenschaft zur Kommunalwahl an, um die bürgernahe Politik der vergangenen Jahre fortzuführen und neue Ideen einfließen zu lassen. Unsere Kandidaten, die sich Ihnen zur Wahl stellen, kommen aus verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde. Sie wollen aktiv an der Gestaltung und Entwicklung unserer Gemeinde mitwirken und werden Ihre Wünsche und Interessen mit dem nötigen Engagement vertreten, denn etwas erreichen kann man nur durch Mitmachen und nicht durchs Zuschauen.


Wir möchten ihnen an dieser Stelle die Punkte vorstellen, die uns für Windeby am Herzen liegen. Diese haben wir in unserem "Programm 2030" beschreiben.
Sicherlich hat sich der eine oder andere schon über "2030" gewundert.  Wir haben diese Zahl mit Absicht so gewählt, da wir der Meinung sind, dass sich viele Punkte nicht in den nächsten 5 Jahren abarbeiten lassen.  Es bedarf hier eines wesentlich langfristigeren Planungszeitraumes.

 

Vorantreiben der Digitalisierung

Eines der wichtigsten Themen unserer Zeit konnte in Windeby mit dem Ausbau der kabelgebundenen Breitbandversorgung nahezu abgeschlossen werden.
Das mobile Breitbandnetz wurde ebenfalls bereits verbessert. Im Bereich Frohsein wurde im letzten Jahr ein neuer Mobilfunkmast errichtet. Hier werden wir uns bemühen, dass dieser auch durch weitere Mobilfunkanbieter genutzt wird und damit auch die anderen Netze (neben der Telekom) besser empfangen werden können.
Ebenso müssen die digitalen Angebote stärker in die Gemeinde kommen.
Information zum täglichen Leben in Windeby müssen schneller und gebündelter erreicht werden können. Schaukästen sind nicht das Informationsmedium der Zukunft.
Wir setzen uns daher für den Aufbau eines geeigneten neutralen Portals ein, in dem man alle Informationen zu Windeby jederzeit und an jedem Ort erreichen kann.


Infrastrukturmaßnahmen

Zur Erreichung der von der Feuerwehrunfallkasse vorgegebenen Standards muss unser Feuerwehrhaus dringend umgestaltet bzw. neu errichtet werden.
Dieses Projekt steht für unser CDU-Team an oberster Stelle aller dringend notwendigen Maßnahmen. Das ergibt sich schon alleine aus unserer Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehrkameraden zugunsten der Dorfgemeinschaft und ihrer Sicherheit bei der Ausübung ihres Dienstes.
Jedoch beginnen hier, wie in vielen Bauprojekten anderer Gemeinden die Kosten aus dem Ruder zu laufen. Hier ist dringend angeraten, die Wunschliste nicht noch zu erweitern und ein Kostencontrolling zu betreiben, damit diese Baumaßnahme nicht unseren kompletten finanziellen Spielraum auffrisst.
Aufgrund der aktuellen Klima- und Energiekrise bestehet auch in Windeby dringender Handlungsbedarf.
Nachdem bereits in den vergangenen Jahren unsere Straßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Technik umgerüstet wurde, müssen nun auch die gemeindeeigenen Gebäude betrachtet werden.
Wir haben schon im letzten Jahr beantragt, die Gebäude auf potentielle Einsparungs- bzw. Umrüstungsmöglichkeiten hin zu untersuchen. Dieses Vorhaben wollen wir weiterhin konsequent vorantreiben.
Ein weiteres großes Projekt für unser Gemeinde wird sie Sanierung/Umbau unseres Abwassersystems sein. Diese ist doch etwas in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den Anforderungen an die Zukunft. Unser Abwassernetz hat Sanierungsbedarf.
Dies wurde bereits vor Jahren über eine vorgeschriebene Verfilmung des kompletten Netzes dokumentiert. Hier wurden an einigen Stellen Schäden, aber auch mit dem grundsätzlichen Aufbau sichtbar. Der Leitungsquerschnitt ist z.B. im  Möhlhorster Weg ist zu klein und gerade dieses Teilstück ist  unsere Hauptzuleitung zu unseren Klärteichen.
Eine „einfache“ Querschnittserhöhung, die ohnehin nachweislich mehr als eine halbe Million Euro verschlingen würde, ist nicht zukunftsorientiert, sondern wäre nur ein Einfaches „Weiter So“. Eine zukunftsorientierte Lösung kann unserer Meinung nach langfristig nur der Einstieg in ein Trennsystem sein.  Dies würde im Falle des Möhlhorster Weg’s  zwar nicht die günstigere Lösung sein, aber auf jeden Fall die zukunftssichere Variante.
Zeitgleich zu diesem ersten Schritt benötigen wir ein Konzept zur Vermeidung von Regenwasser im Abwassersystem, denn die Menge unseres Niederschlagwassers steigt stetig an und wird schon bei stärkeren Regenfällen auch dem Laien sichtbar gemacht.
Bei Neubauten oder Neubaugebieten sollte das Regenwasser direkt vor Ort versickert oder in Regenrückhaltebecken geleitet werden. Hier ist das Baugebiet Bocksteen in Kochendorf ein gutes Beispiel.
Nur so können wir „sprudelnde Gullydeckel“ und Abwasserströme auf Privatgrundstücken vermeiden.


Soziales Engagement

Unser Augenmerk gilt nicht einer bestimmten Generation unser Bevölkerung,  wir werden weiterhin in gleichem Maße für alle Altersgruppen Einsatz zeigen.
Wir wollen unseren Bestand an Kindergartenplätzen erhalten und Spielplätze für unser Kleinsten gepflegt erhalten. Uns schwebt auch die Gestaltung eines naturnahen Erlebnisraumes mit Feuchtbiotop vor.
Ein seniorengerechtes Wohnen, soweit es uns möglich ist, wollen wir fördern. Wir sind jedoch nicht der Meinung, dass die Gemeinde hier selbst als Investor auftreten sollte. Dies würde die Möglichkeiten und Kompetenzen unserer Gemeindevertretung übersteigen. Wir werden Investoren bei solchen Projekten gerne unterstützend zur Seite stehen, jedoch immer in Hinblick auf das Wohl und den Nutzen unserer Bürgerinnen und Bürgern.
Unseren Jugendlichen wollen wir ebenfalls Entwicklungsräume bieten, damit es ihnen möglich ist, ihre Freizeit wieder in der Gemeinde zu verbringen. Hier hoffen wir stark auf deren Mitarbeit und Einbringung ihrer Ideen. Denn wir sehen nicht, dass hier eine andere Generation vordenken sollte.
Ferner wollen wir der jüngeren Generation die bestehenden Ehrenämter der Gemeinde näher bringen, damit über eine bessere Identifizierung mit diesen Tätigkeiten zu einem  späteren Engagement führen kann.

 

Gemeindeleben

Unser Team steht zum Leben auf dem Dorf.
Einige sind hier geboren, die anderen haben sich bewusst für das Leben hier entscheiden.
Wie dieses Team sich nun für Kommunalpolitik engagiert, zeugt davon, dass sie an die Dorfgemeinschaft glauben und Interesse haben, etwas positiv zu bewegen.
Diese Dorfgemeinschaft wollen wir in Zukunft weiter stärken und fördern, jedoch nicht als „Unterhaltungsgruppe“, die man durch die Wahl fest engagiert hat. Für uns geht es um Initiativen der/des Einzelnen, die wir gerne entsprechend unterstützen. Denn die Gemeinschaft lebt vom Mitmachen und nicht vom Zuschauen.
Immer noch ganz nach dem Motto „zusammenleben- zusammenhalten - zusammen feiern“

 

Eine solide, verantwortungsvolle Finanzpolitik

Die Gemeinde befindet sich, finanziell gesehen, in einer sehr guten Ausgangsposition für die nächsten 5 Jahre.
Sie ist praktisch schuldenfrei und verfügt darüber hinaus noch über ein Rücklagenpolster. Über eine solche finanzielle Ausgangssituation kann sich nicht jede Gemeinde freuen. Viele kleine Gemeinden sind bedauerlicherweise hoch verschuldet.
Der anstehende Neubau unseres Feuerwehrhauses wird aber unser Rücklagen völlig aufbrauchen. Die aktuell vorliegenden Kostenschätzungen liegen jetzt schon über dem Doppelten des zu Beginn der Planung kalkulierten Betrages. Und es gibt keine Garantie, wie weit die Kosten noch aus dem Ruder laufen werden.
Hier ist dringend geboten, die Anforderungen nicht noch mit weiteren Nachbesserungen zu vergrößern und die Kosten „scharf“ im Blick zu halten.
Damit unsere Gemeinde weiterhin auf soliden Füßen stehen kann und wir uns nicht weiter in eine steigende Neuverschuldung begeben, sollte man wissen, dass nicht jedes Projekt umgesetzt werden kann. Hier muss immer die Notwendigkeit geprüft werden und nicht nur mögliche Zuschüsse gesehen werden. Denn auch mit Zuschüssen bleibt ein Eigenanteil, der finanziert werden muss.
Wir konnten in den letzten 10 Jahren, eine Belastung für die Bürgerinnen und Bürger Windebys mit Kosten zu Straßenausbaubeiträgen vermeiden und werden dies weiterhin anstreben.
Die Neuordnung der Grundsteuer, die aktuell immer wieder durch die Presse geistert, sehen wir nicht als „Goldesel“ für unseren Haushalt. Es wird hier zu einer Umverteilung bei den Betroffenen kommen, aber wir stehen nicht dafür, diese Neuordnung zur Steigerung der Einnahmen zu nutzen.
Wir sind daher der Auffassung, dass zur Sicherung der Gemeindefinanzen ein mittelfristiger Finanzplan aufgestellt werden muss. Eine einfache Ideensammlung  für mögliche Zukunftsprojekte reicht hier nicht aus.
Nur durch eine geordnete Abarbeitung von zukünftigen Projekten mit einer langfristigen Zeitplanung kann eine übermäßig steigende Neuverschuldung vermieden werden.

 

Abschließend ist uns wichtig:

Windeby zukunftsfähig voran zu bringen. Die vergangenen 5 Jahre waren geprägt von konstruktiver Arbeit mit Kompromissbereitschaft auf allen Seiten, die immer wieder für Windeby mit positiven Ergebnissen endete.
Denn nicht eine Partei oder Fraktion oder der Einzelne zählt hier, sondern die starke Gemeinschaft!
Deswegen haben wir hier keine vermeintlichen Erfolge unserer „guten Arbeit“ aufgelistet, denn es waren die Ergebnisse der Arbeit aller, und nicht von Einzelnen!!!